Österreich

Frost am Montag: Die Woche startet mit Polarkälte

Heute Redaktion
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Bild: Heute

Winterjacken, Hauben und Handschuhe sind spätestens ab Montag wieder unverzichtbar. Die milde Wetterphase endet und ein Schwall polarer Kaltluft kommt nach Österreich. Selbst in niedrigeren Regionen bleiben die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt.

Ein heftiger Temperatursturz am Montag lässt die Thermometer um 15 Grad fallen. Strenger Frost kommt aufgrund eines Schwalls an kalter Luft vom Polarkreis und eines Tiefs über Osteuropa. Selbst in 2000 Meter Höhe werden die Tageshöchstwerte nur zwischen -5 Grad (Arlberg) und -15 Grad (Schneeberg) betragen.

Sogar im Flachland kommen die Temperaturen nur noch knapp über den Gefrierpunkt hinaus, der lebhafte Wind verschärft die Kälte zusätzlich. Mit einer Winterlandschaft darf aber leider trotzdem nicht gerechnet werden: "Nennenswerte Neuschneemengen wird es vorerst jedoch nicht geben, dank der tiefen Temperaturen ist in den Skigebieten zumindest eine Beschneiung der Skipisten möglich“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe

Manfred Spatzierer.

Allerdings bleibt es nur kurz so winterlich: Schon am Dienstag wird es tagsüber von Westen her auf den Bergen wieder milder. In den Morgenstunden muss man allerdings vor allem in den Tälern mit strengem Frost von unter -10 Grad rechnen. Tagsüber werden maximal -3 bis +5 Grad erreicht, mit den höchsten Werten in Oberkärnten und Osttirol. Ruhig und meist freundlich verläuft dann auch der Mittwoch, mit auffrischendem Westwind steigen die Temperaturen mit -1 bis +9 Grad wieder verbreitet ins Plus.

Windiger Start in den Dezember

So ruhig der November sich verabschiedet, so turbulent geht es dann am 1. Dezember weiter: Besonders im östlichen Flachland muss man mit schweren Sturmböen rechnen. Entlang der Nordalpen vom Salzkammergut ostwärts fällt Regen, oberhalb von etwa 700 bis 800 Metern zeichnet sich Neuschnee ab. 

"Am Freitag beruhigt sich das Wetter, das Wochenende verläuft dann meist trocken“, so der Wetterexperte. "Für Schnee bis in die Niederungen wäre es ohnehin zu mild."