Niederösterreich

Frust, Lust, Ärger: So gehen nö. Wirte mit Silvester um

NÖs Wirte gehen unterschiedlich mit der frühen Sperrstunde um 22 Uhr zu Silvester um. Einige machen erst gar nicht auf. 
Tanja Horaczek
30.12.2021, 15:24

22 Uhr ist heute Sperrstunde - an Silvester. Markus Dienstbier vom Maximahl in Ybbs: „Ich habe mich dazu entschlossen, meinen Betrieb am 31.12 geschlossen zu lassen. Ich habe zwar kurz überlebt zu öffnen, aber die Sperrstunde ist schon jetzt schwierig umzusetzen. Es wird zu Silvester noch schwieriger werden die Gäste zum Gehen zu bitten. Aber dafür haben meine Mitarbeiter heuer frei und können mit ihren Familien feiern! Das war mir wichtig. Für 2022 wünsche ich mir, dass wir Wirte mehr von der Regierung unterstützt werden. Und nicht mehr von einem Lockdown in den nächsten schlittern.“

Betriebsurlaub

Der Betreiber vom Kalmuck in Melk sagt: „Aufgrund der momentanen Regeln, werden wir am 31.12.2021 unsere Türen geschlossen halten. Mit diesem Tag beginnen wir unseren Betriebsurlaub bis zum 23.01.2022.“

René Reinmüller vom Rathauskeller Melk: „Die Sperrstunde mit 22 Uhr versteht keiner. Man hätte den 31.12 ausnehmen können. Wir haben unseren Betrieb zu. Da so viel Urlaub stehen geblieben ist und wir unseren Mitarbeitern bis 18. Jänner freigegeben haben.“

"Wir haben offen"

Hannah Neunteufel, Betreiberin des Guten Fang in Ybbs lädt trotz Sperrstunde zum Silvester Dinner. Nach der Sperrstunde hat sie für ihre Gäste einen Punschstand draußen vorbereitet.

Auch das "MittnDrin" in St. Pölten öffnet heute seine Pforten. Chefin Nino Hubner: "Wir sperren um 10 Uhr statt um 16 Uhr auf und haben einen Glühweinstand draußen. Um 22 Uhr ist dann Schluss. Auch das "Central" in St. Pölten wird heute offen haben und um 22 Uhr schließen.

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