Frustrierter 15-Jähriger steckt hinter Brandserie

Nach der Brandserie in der Tiroler Gemeinde Volders wurde nun ein Verdächtiger gefasst. Ein erst 15-Jähriger gab zu, aus Frust Feuer gelegt zu haben. Beim jüngsten Brand am Dienstagabend wurde ein Mieter mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert.

Ein 15-jähriger Einheimischer wurde nach dem letzten Brand am Dienstag ausgeforscht. Er gab an, die Feuer in der Unterländer Gemeinde aus "Frust" gelegt zu haben und gestand drei weitere Brandstiftungen.

So soll er im Jänner in der Pfarrkirche seiner Heimatgemeinde ein Feuer gelegt haben. Montag und Dienstag legte er Brände in Müllsammelstellen in Volders. Der Jugendliche wurde auf freiem Fuß der Staatsanwaltschaft angezeigt. Die Höhe der entstandenen Sachschäden stand zunächst nicht fest. 

Beim jüngsten Brand in der Tiefgarage eines Wohnhauses am Dienstagabend musste ein Wohnungsmieter mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das Feuer war von dem Mieter entdeckt worden, der mit einem Feuerlöscher die ersten Löschmaßnahmen setzte. Durch die starken Rauchentwicklung musste er jedoch seinen Einsatz abbrechen. Die alarmierten Feuerwehren aus Volders und Wattens konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und eine drohende Brandausbreitung verhindern.