Es sind Bilder, die man wohl nicht so oft zu Gesicht bekommt! Am Sonntagabend hat sich ein kleiner Fuchs im U-Bahn-Bereich im 16. Bezirk herumgetrieben. Nicht nur der Waldbewohner, auch die Öffi-Nutzer waren verwirrt.
Gesichtet wurde das Tier gegen 18 Uhr bei der Endstation Ottakring (U3). Der Fuchs lief den Gang auf und ab, dürfte wohl die Orientierung verloren haben. Ein "Heute"-Leser konnte den skurrilen Moment noch auf einem Bild festhalten, dann verlor er den Waldbewohner aus den Augen.
Füchse sind in der Großstadt nichts Neues. Immer wieder kommt es zu Begegnungen. In der U-Bahn sind solche Sichtungen allerdings ungewöhnlich. Zu beachten gilt: Es handelt sich um Wildtiere. Auf keinen Fall dürfen die Vierbeiner gestreichelt oder gefüttert werden.
Sollten die Wildtiere dem einen oder anderen etwas zu nahe kommen, können laute Geräusche wie Klatschen dabei helfen, die Tiere zu verscheuchen. In der Regel gehen Füchse allerdings nicht auf Menschen los.
Auf Anfrage bei den Wiener Linien ist zum Vorfall vom Sonntag nichts bekannt. Das Unternehmen spricht diesbezüglich allerdings folgende Warnung aus: "Generell gilt, wenn im Stadtgebiet ein in Not geratenes Wildtier gesichtet wird, bitte an das Wildtierservice Wien wenden."
Telefon: +43 1 4000-49090
E-Mail: wildtiere@ma49.wien.gv.at
Servicezeiten: Täglich (auch am Wochenende und an Feiertagen) von 7.30 bis 22 Uhr, Notfälle können rund um die Uhr gemeldet werden
Kommt es zu einer Sichtung in Wien, freut sich die Initiative "Stadtwildtiere Wien" zudem über eine Berichterstattung: "In Wien liegen Sichtungsmeldungen aus jedem Bezirk vor. Jede weitere Meldung hilft uns, die Verteilung und Häufigkeit von Füchsen besser einzuschätzen. Helfen Sie mit und melden Sie Ihre Beobachtung hier."
Hier kannst du "wilde" Beobachtungen melden.
