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Fuchs macht Schönbrunn zu seinem Jagd-Schloss

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Thomas Melan

Nicht nur Tausende Touristen zieht es im Sommer ins idyllisch gelegene Schloss Schönbrunn, auch andere Gäste wissen das Angebot zu schätzen. Ein Fuchs nutzt die Zeit bevor der Besucherandrang so richtig los geht, um zu dinieren wie Kaiser Franz Joseph und seine Sisi dazumals.

 

Während sich menschliche Gäste nach dem Schloss-Besuch gern den Bauch mit Sachertorte und Apfelstrudel vollschlagen, nutzt ein Gast auf Samtpfoten das All-You-Can-Eat-Buffet in den liebevoll gepflegten Parkanlagen des kaiserlichen Anwesens. 

Öffnungszeiten sind etwas für Weicheier, denkt sich der elegante Jäger und pirscht zwischen den sorgfältig bewässerten Blümchen durch den Schlosspark. Zu Kaiserszeiten wurde Wilderei streng geahndet - und wenn man gar im Jagdgebiet des Kaisers selbst sein Unwesen trieb, konnte man sich auf drakonische Strafen gefasst machen. 

Den Fuchs von Schönbrunn lässt das kalt. Er weiß, dass der Adel in Österreich nichts mehr zu melden hat und nun Reineke herrscht, wo früher Monarchen sprachen.