Oberösterreich
Führerscheinneuling donnert mit 240 km/h nach Wien
Weil er "dringend nach Wien" musste, drückte ein Probeführerscheinbesitzer (20) aus Tirol am Samstag auf der Westautobahn ordentlich aufs Gas.
Ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Kufstein lenkte gegen 11.15 Uhr sein Auto auf der Westautobahn Richtung Wien. In der 100 km/h-Beschränkung im Bereich Ansfelden wurde der Probeführerscheinbesitzer mit einer Geschwindigkeit von stolzen 240 km/h von einer Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung gemessen und schließlich im Bereich der Autobahnraststation Ansfelden angehalten.
Auf dem Beifahrersitz befand sich sein gleichaltriger Freund. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass seine Probezeit wegen eines früheren Geschwindigkeitsdeliktes verlängert worden war und sowohl der linke Vorder- wie auch der linke Hinterreifen schwere Beschädigungen aufwiesen.
"Muss dringend nach Wien"
Als Begründung für seine Übertretungen gab er an, "dringend nach Wien" zu müssen. Der Digitaltachometer seines Wagens habe 240 km/h angezeigt. Außerdem sei er ein Autofreak und die Beschädigungen der Räder seien erst vor Kurzem nach dem Durchfahren eines Schlagloches entstanden.
Dass sein Verhalten gefährlich war, sehe er ein. Dem Tiroler wurde sein Führerschein vorläufig abgenommen und er wird bei der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land angezeigt.