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Führt Uli Hoeneß den DFB aus der Präsidenten-Krise?

Am Dienstag haben die Rücktritte der beinahe kompletten Führungsebene den DFB weiter in die Krise gestürzt. Übernimmt nun Uli Hoeneß?

Heute Redaktion
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Uli Hoeneß
Uli Hoeneß
Imago Images

Es war ein Abschied, der sich schon seit Wochen angedeutet hat. DFB-Präsident Fritz Keller hatte in einer Sitzung seinen Vizepräsidenten Rainer Koch mit Roland Freisler, dem Blut-Richter von Adolf Hitler, verglichen.  Keller muss sich deshalb am 17. Mai vor dem DFB-Sportgericht verantworten. 

Schon am Dienstag hatte Keller sein Amt zur Verfügung gestellt. Mit dem DFB-Präsidenten nahm auch Generalsekretär Friedrich Curtius, mit dem Keller seit Monaten einen öffentlich ausgetragenen Machtkampf führte, den Hut. Vizepräsident Koch gab bekannt, bei den nächsten Präsidentenwahlen nicht mehr kandidieren zu wollen. 

Hoeneß als DFB-Boss?

Für Berti Vogts wäre der langjährige Bayern-Präsident Uli Hoeneß nun der richtige Mann, um den DFB aus der Krise zu führen. "Für mich braucht es an der Spitze einen starken Mann - und das kann eigentlich nur Uli Hoeneß sein. Er hat den FC Bayern zu einem Weltklub geformt über die Jahrzehnte, sein Wort findet Gehör bei der UEFA und auch der FIFA. Sein Name hat international einen ganz anderen Stellenwert", erklärte der ehemalige deutsche Teamchef bei der "Rheinischen Post". 

Der deutsche Rekord-Teamspieler Lothar Matthäus brachte derweil Karl-Heinz Rummenigge ins Spiel, der mit Jahresende seinen Posten als Vorstandsvorsitzender der Bayern abgibt. 

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