Eine Familie aus Merseyside in Großbritannien startete ein Experiment. Um ihren Töchtern zu veranschaulichen, wie ein Ei ausgebrütet wird, kauften Jenny und Keith Aindow zwölf gewöhnliche Eier aus dem Supermarkt und steckten sie in einen Inkubator. Die Töchter Theia (7) und Heidi (4) waren nun dazu angehalten, alà Ersatz-Henne, die Eier immer brav zu wenden und genau zu beobachten. Und tatsächlich: Fünf Küken erblickten das Licht der Welt.
Tatsächlich könnte das jedem passieren. Auch wenn die Eier im Billa- und Spar Regal prinzipiell einer weitreichenden Überprüfung unterliegen und befruchtete Eier eigentlich aussortiert werden, ist es gerade bei BIO-Eiern sehr oft möglich, dass sich aus dem Frühstücksei ein Küken entwickelt hätte.
Keine Sorge! Auch wenn einmal ein befruchtetes Ei im Kühlschrank landet, piepst es plötzlich nicht aus dem Selbigen, da unter 25 Grad Celsius keine Zellteilung mehr stattfindet und der Entwicklungsprozess gestoppt wird. Auch ist der Verzehr eines befruchteten Eis bedenkenlos. Auch wenn die Vorstellung gruselig ist, so gehört die Fortpflanzung auch aus einem industriellen Hühnerstall nun einmal dazu.