Politik

Abschiebung von 5 Männern, die 18 Mal verurteilt waren

Die österreichischen Behörden schoben am Dienstag fünf Tschetschenen nach Russland ab. Die Männer wurden in Österreich 18 Mal verurteilt.

Maxim Zdziarski
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Hercules-Abschiebung (Symbolfoto)
Hercules-Abschiebung (Symbolfoto)
Bild: BUNDESHEER/Josef Moeseneder

Am Dienstag fand unter speziellen Corona-Vorkehrungen eine von Frontex koordinierte und von Österreich organisierte Abschiebung nach Russland statt. Dabei wurden insgesamt 45 Personen an die Behörden in Moskau übergeben. Fünf von ihnen waren aus Österreich, 39 aus Deutschland sowie eine Person aus Belgien.

Tschetschenen abgeschoben

Bei den fünf Männern, die sich in Österreich aufhielten, handelte es sich um Personen, dessen Asylstatus bereits aberkannt wurde. Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, handelte es sich um Tschetschenen, die straffällig waren und wegen insgesamt 18 Delikten rechtskräftig verurteilt wurden.

Zu den Straftaten zählten unter anderem schwerer Raub, Einbruchdiebstahl, Körperverletzung, gefährliche Drohung, schwere Nötigung, beharrliche Verfolgung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Suchtmitteldelikte. 

Jahrelange Einreiseverbote verhängt

Aufgrund der begangenen Straftaten und der prognostizierten Gefährdung wurden zum Schutz der öffentlichen Sicherheit mehrjährige Einreiseverbote erlassen. Die Abschiebung selbst erfolgt bei verurteilten Tätern immer erst nach Verbüßung der Haft in Österreich. Dabei wird seitens des BFA (Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl) darauf geachtet, dass die Abschiebe-Schubhaft unmittelbar an die Strafhaft verhängt wird.

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