Heuer nehmen 39.540 Schüler an der Sommerschule teil. Erstmals sind auch 6.257 Schüler von AHS-Oberstufen und berufsbildenden Schulen dabei. In den Sommerschulen, die erst im Vorjahr eingeführt wurden, sollen Schüler ihre Wissensdefizite aufholen. Die Schulen boomen: Die Zahl der Angemeldeten liegt um fast 18.000 höher als 2020. "Die Sommerschule hat sich in kurzer Zeit zu einem echten Erfolgsprojekt entwickelt", sagt Bildungsminister Heinz Faßmann.
Unterrichtet wird zwei Wochen lang in Kleingruppen von acht bis 15 Schülern an 852 Standorten in ganz Österreich. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland öffnen die Sommerschulen ihre Pforten bereits am Montag, im Rest Österreichs eine Woche später. Der Unterricht startet um acht Uhr und endet zu Mittag. An einigen Standorten gibt es auch Nachmittagsbetreuung.
Volksschüler werden fächerübergreifend unterrichtet, ältere Schüler haben einen Stundenplan. Allerdings steht im Mittelpunkt der Sommerschule die Stärkung des Sprachbewusstseins in der Unterrichtssprache Deutsch, ist aus dem Bildungsministerium zu hören. Antigentests werden drei Mal pro Woche durchgeführt. Dafür gibt's einen eigenen Ninjapass, der als Zutrittsberechtigung gilt. Eine generelle Maskenpflicht herrscht nur außerhalb des Klassenraums.