Sportmix

Für diesen Tritt muss Wrestler sogar ins Gefängnis

Ein britischer Wrestler wich vom Skript ab, verletzte seinen Gegner mit einem Tritt schwer. Jetzt muss er dafür sogar ins Gefängnis.

Sebastian Klein
Teilen
James Riley tritt seinem Gegner mit voller Kraft ins Gesicht.
James Riley tritt seinem Gegner mit voller Kraft ins Gesicht.
Screenshot

Im Februar kam es bei einem Wrestling-Event in Großbritannien zum Eklat. James Riley trat seinem Gegner mit voller Wucht ins Gesicht. Das Opfer trug dabei schwere Verletzungen davon. Nun kam es zu einem Urteil. Riley muss für 21 Monate in Haft.

Riley, auch "Jay Knox" genannt, trat kurzfristig gegen diesen Gegner an, der nur für einen anderen Mann einsprang. Dementsprechend kurz war die Vorbereitungszeit auf den Kampf.

Die Wucht des Tritts veranlasste das Gericht aber offenbar dazu, dass im Angriff dennoch mehr als ein womöglich unabsichtliches Abweichen vom Skript des choreografierten Kampfes steckte. Die "BBC" zitiert einen Polizisten, Steve Davis: "James Riley hat sein Opfer einem gewaltsamen Angriff ausgesetzt, der weit über alles hinausging, was im Rahmen eines Wrestling-Matches angemessen ist. Das Opfer erlitt Verletzungen, die erhebliche und dauerhafte Auswirkungen hatten."

Die Verletzungen? Mehrere Knochenbrüche im Gesicht, die sogar eine Operation notwendig machten.

Neben der Haftstrafe darf sich Riley dem Opfer und dessen Familie in den nächsten zehn Jahren nicht nähern.

1/20
Gehe zur Galerie
    Im Weberknecht-Keller am Lerchenfelder Gürtel 47 in Wien-Ottakring ging es am Sonntag beim "World Underground Wrestling" ordentlich zur Sache. "Heute" war dabei. Richi Zanoni legte seinen Gegner Rowdy McGuines trickreich aufs Kreuz.
    Im Weberknecht-Keller am Lerchenfelder Gürtel 47 in Wien-Ottakring ging es am Sonntag beim "World Underground Wrestling" ordentlich zur Sache. "Heute" war dabei. Richi Zanoni legte seinen Gegner Rowdy McGuines trickreich aufs Kreuz.
    (Bild: Denise Auer)
    Mehr zum Thema