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Für ÖBB-Stimme Lohner gibt es keinen Freifahrtschein

Die legendäre ÖBB Stimme litt diesen Sommer an einer Bronchitis. Das tut ihrer Stimme in den Bundesbahnen aber keinen Abbruch. 

Chris Lohner
Chris Lohner
(c) ViennaPress / Andreas TISCHLER

"Mich hören am Tag 1,4 Millionen Menschen", erzählt Schauspielerin und ÖBB-Stimme Chris Lohner (80) erstaunt über die hohe Zahl. Nach dreiwöchiger Bronchitis entspannt Lohner momentan in Kärnten, ihre Stimme begleitete sie also vermutlich auch bei der Anreise. "Ich hatte kurzfristig mal eine Freifahrkarte", lacht sie, "aber es gibt eine Lock, auf der mein Name draufsteht".

"Es gibt einen Vertrag, damit ist das für alle Zeiten abgegolten"

Auch Tantiemen gibt es für die wohl meist gehörteste Stimme Österreichs keine, Chris Lohner stört das aber nicht: "Es gibt einen Vertrag, damit ist das für alle Zeiten abgegolten." Fasziniert ist sie allerdings noch immer von der Technik. Denn aus ihren 15.000 auf Deutsch und Englisch eingesprochenen Sätzen, kann die künstliche Intelligenz wiederum nach belieben Neue generieren.

"Das ist eine gute Idee, in der Pandemie gab es ja keine Analog-Texte, die ich im Vorfeld aufgenommen hätte", meint Lohner im "Heute"-Talk. Ihre Stimme wird uns bei Zugfahrten also noch eine Weile erhalten bleiben.

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    Instagram/florian.david.fitz