Fuhr Rebeccas Schwager zu Drogendeal nach Polen?

Seit quälend langen drei Wochen wird die Berliner Schülerin Rebecca R. (15) vermisst. Die Polizei geht von Mord aus. Tatverdächtig: Schwager Florian R.

Seit dem 18. Februar fehlt von der 15-Jährigen Schülerin Rebecca R. jede Spur. Die Familie will die Hoffnung nicht aufgeben, Ermittler gehen mittlerweile aber von einem Tötungsdelikt aus. Rebeccas Schwager Florian R. (27) gilt als verdächtig und sitzt in U-Haft. Er schweigt, soll laut der deutschen "Bild" nur gesagt haben, dass er mit Rebeccas Verschwinden nichts zu tun habe.

Eines der größten Rätsel in dem Fall: Was tat Florian R. am Morgen, an dem Rebecca verschwand. Der himbeerrote Twingo der Familie wurde um 10.47 Uhr auf der A12 in Richtung Frankfurt von einer Kamera erfasst. Wie "Bild" nun berichtet, soll der Mann für einen Drogen-Deal nach Polen gefahren sein.

Haare im Kofferraum

Das habe Rebeccas Vater Bernd R. (55) gegenüber der Zeitung angegeben. Es sei unklar, ob der Verdächtige Drogen kaufen oder verkaufen wollte, so der Bericht.

Diese Information habe er bei einem Gespräch am 1. März erhalten, als der Schwager kurzzeitig aus der U-Haft entlassen wurde. Damals hatte der Haftrichter "keinen dringenden Tatverdacht" festgestellt. Später kam Florian R. wieder in U-Haft.

Im Kofferraum des Autos, mit dem er am Tag von Rebeccas Verschwinden unterwegs gewesen sein soll, wurden Haare der Schülerin gefunden. Sie bleibt auch nach mehreren Suchaktionen verschwunden.

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(red)