Österreich

Fünf OP-Säle gesperrt - wegen einer Kellerassel!

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Sie ist nur ein paar Millimeter groß, aber brachte den kompletten OP-Betrieb im LKH Kirchdorf zum Erliegen: Wegen einer Kellerassel mussten alle fünf Operationssäle gesperrt werden.

Das Krankenhaus Kirchdorf hat ein "kleines" Problem. Genaugenommen ist es nur ein paar Millimeter groß, aber brachte den kompletten OP-Betrieb im LKH Kirchdorf zum Erliegen: Wegen einer Kellerassel mussten nämlich alle fünf Operationssäle gesperrt werden.
"Eine Kellerassel kommt selten alleine", begründet Jutta Oberweger, Pressesprecherin des Krankenhausbetreibers Gespag die notwendige Maßnahme. "Aus Gründen der Patientensicherheit mussten wir den gesamten OP-Bereich bis auf weiteres schließen."

Das bedeutet, dass derzeit in den Bereichen Unfall, Chirurgie und Orthopädie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe derzeit keine neuen Patienten versorgt und aufgenommen werden können. Rettungswagen fahren das Krankenhaus deshalb derzeit nicht an.

Die Kellerassel war heute gefunden worden – und wurde natürlich sofort entsorgt. Jetzt wird untersucht, ob es – wie vermutet – tatsächlich ein massiver Schädlingsbefall ist. "Dann werden entsprechende Maßnahmen gesetzt", so Oberweger. Sprich: ein Kammerjäger muss anrücken.

Doch woher könnte(n) die Assel(n) kommen? "Vermutliche Ursache könnte eine laufende Baustelle sein. Experten gehen der Ursache bereits auf den Grund – und werden entsprechende Sanierungsmaßnahmen einleiten", sagt Oberweger.

Es wurde übrigens auch eine Info-Hotline für Patienten eingerichtet: 050 554 67-22 703