Fünf Polizeiautos verfolgten Alko-Lenker

Eine halbstündige Verfolgungsjagd durch Klagenfurt hat sich am Samstag in den frühen Morgenstunden ein Alkolenker mit der Polizei geliefert. Fünf Polizeiautos hefteten sich an die Fersen eines 50-Jährigen. Dieser missachtete rote Ampeln und "Einfahrt verboten"-Schilder und versuchte sogar, einen Einsatzwagen abzudrängen.

Eine halbstündige Verfolgungsjagd durch Klagenfurt hat sich am Samstag in den frühen Morgenstunden ein Alkolenker mit der Polizei geliefert. Fünf Polizeiautos hefteten sich an die Fersen eines 50-Jährigen. Dieser missachtete rote Ampeln und "Einfahrt verboten"-Schilder und versuchte sogar, einen Einsatzwagen abzudrängen.

Kurz nach 5.30 Uhr beobachtete eine Polizeistreife einen Wagen, der auf der Ringstraße in Schlangenlinien fuhr. Als die Beamten das Fahrzeug anhalten wollten, trat der 50-Jährige auf das Gaspedal und fuhr mit 80 Stundenkilometern in einer Dreißigerzone davon.

Fünf Polizeiautos, darunter auch eine Zivilstreife, nahmen die Verfolgung auf. Der Lenker fuhr bei Rotlicht über Kreuzungen und missachtete "Einfahrt verboten"-Schilder. Am Villacher-Ring versuchte der Fahrer, ein Polizeiauto abzudrängen. Der Seitenspiegel des Einsatzwagens wurde dabei abgerissen.

Wegen Kopfverletzung im Spital behandelt

Der 50-Jährige fuhr bis nach Klagenfurt-Waidmannsdorf, wo er angehalten wurde. Laut Polizeibericht erlitt der Alkolenker bei der Anhaltung eine Kopfverletzung. Er wurde im UKH Klagenfurt behandelt und danach ins Polizeianhaltezentrum gebracht.

Der Mann musste seinen Führerschein abgeben, laut "orf.at" hatte er über ein Promille. Abgesehen von Verwaltungsstrafen kommt wohl auch eine Anzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt auf ihn zu.