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Fünf Tore in 56 Minuten: Haaland hat Redeverbot!
Kuriose Maßnahme von Borussia Dortmund! Neuzugang Erling Haaland liefert Tore wie am Fließband, doch der Ex-Salzburger darf keine Interviews geben.
Drei Tore beim Debüt, dann ein Doppelpack – Erling Haaland hat bei Borussia Dortmund voll eingeschlagen. Doch abseits des Platzes herrscht Funkstille, der 19-jährige Norweger erhielt ein Redeverbot. "Wir alle müssen ruhig bleiben und die Situation richtig einschätzen", mahnt Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung beim BVB.
Eine Maßnahme, die nicht alle überzeugt. "Ein Redeverbot? Das ist total überzogen", meint etwa Kjetil Rekdal, wie Haaland ein Norweger, auf "Sport 1". Der 51-Jährige absolvierte in seiner Karriere 64 Bundesliga-Spiele für Hertha BSC. "Der Junge ist doch sehr vernünftig, hat immer nur trainiert, trainiert, trainiert und sich auf den Fußball konzentriert."
Auch Ex-Freiburg-Coach Volker Finke meint: "Jetzt den mahnenden Finger zu heben und noch eine Interviewsperre zu verpassen, halte ich für falsch. Ich würde ihn austoben lassen. Soll er doch auf der Welle schwimmen."
Wolfsburg-Sportchef Jörg Schmadtke ergänzt: "Das ist doch auch nicht seine erste Profiaktion. Er ist top ausgebildet und hat in der Champions League gespielt. Er hat schon eine gewisse Erfahrung und ist ja nicht von einem Wald-und-Wiesen-Klub gekommen."