Österreich
Bordell-Dieb gesteht nach "Heute"-Bericht
Jener Glatzkopf, der beim Coup im "Funpalast" gefilmt wurde, gibt sich reumütig. Er will das Diebesgut zurückgeben.
Das ging schnell! Nur einen Tag nach der nach dem "Heute"-Bericht am Donnerstag über den Silvester-Diebstahl im "Funpalast" (Wien-Liesing) hat sich der Gelegenheits-Langfinger reumütig gemeldet.
Der Druck dürfte ihm nach dem Coup zu Silvester zu groß geworden sein. Denn als der Glatzkopf im VIP-Bereich des Etablissements sündteure Kopfhörer und eine Brieftasche mit 500 Euro mitgehen ließ, wurde er von 69 Überwachungs- sowie einer TV-Kamera gefilmt.
Letztere gehörte zu einem Filmteam, das gerade eine Silvester-Reportage drehte und im Puff das dort eben eröffnete Gustav-Klimt-Denkmal ins rechte Licht rücken wollte.
Angebot angenommen
"Funpalast"-Chef Christoph Lielacher hatte dem Amateur (er ließ einen 3.000-Euro-Laptop liegen) in "Heute" ein Angebot unterbreitet: "Da der Herr das Geld sicherlich nur aus Versehen eingesteckt hat – wir haben das ja alles auf Video –, bieten wir ihm an, auf ein Verfahren zu verzichten, wenn er alles binnen einer Woche retourniert."
Der Glatzkopf nahm den Deal gerne an, will nun alles zurückgeben und die Geldbörse, die er weggeworfen hatte, ersetzen.
Die Bilder des Tages
(lu/coi)