Österreich

Für Aufenthaltstitel bei MA 35 mit Amoklauf gedroht

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Weil er einen Aufenthaltstitel offenbar erpressen wollte, drohte ein 29-jähriger Nordmazedonier einer Mitarbeiterin der Magistratsabteilung 35 mit einem Amoklauf.

Ein 29-jähriger Nordmazedonier begab sich am Freitag kurz vor 10 Uhr zur Magistratsabteilung 35 am Friedrich-Schmidt-Platz in Wien-Josefstadt, um einen Aufenthaltstitel zu erhalten, den er erstmals im Jahr 2014 beantragt hatte. Aufgrund nicht erbrachter Unterlagen konnte das Verfahren bis dato nicht abgeschlossen werden, sagt die Polizei dazu.

"Das Kiefer gebrochen"

Da der Tatverdächtige dies nicht wahrhaben wollte, drohte er der 30-jährigen Mitarbeiterin, dass es "schlimm enden könne", sollte er den Aufenthaltstitel nicht sofort erhalten und er in diesem Fall "Amok laufen" müsse. Auch untermauerte er seine Drohung mit der Aussage, dass er erst zuletzt jemandem aufgrund einer Provokation "das Kiefer gebrochen" hätte.

Dem Amtsarzt vorgeführt

Die Zimmerkollegin der 30-Jährigen verständigte die Polizei, kurze Zeit später wurde der 29-Jährige angehalten und wegen schwerer Nötigung angezeigt. Aufgrund zahlreicher wirrer Angaben wurde er auch einem Amtsarzt vorgeführt und von diesem in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen.