Ceferin hört auf
Fußball-Boss verkündet überraschendes UEFA-Beben
Das kommt völlig unerwartet. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin kündigte überraschend an, sich nicht einer Wiederwahl zu stellen.
Im Rahmen des UEFA-Kongresses in der französischen Hauptstadt Paris erklärte der 56-jährige Slowene, am Ende seiner Amtszeit, die noch bis 2027 läuft, den Posten als Präsident des europäischen Kontinentalverbandes niederzulegen. Ceferin wird damit nicht mehr zu einer Wiederwahl antreten.
Das kommt gerade deshalb überraschend, weil kurz zuvor Europas Verbände den Weg für eine weitere Ceferin-Amtszeit freigemacht hatten. Eine notwendige Mehrheit hatte nur wenige Minuten vor der Ceferin-Ankündigung eine Statutenänderung verabschiedet, die es dem slowenischen Juristen ermöglicht hätte, bis 2031 – und damit länger als zunächst gedacht – im Amt zu bleiben.
Nur der englische Fußballverband hatte zuletzt noch deutlich Position gegen die neuerliche Ceferin-Wiederwahl bezogen.
Ceferin erklärt Abschied
"Ich habe schon vor sechs Monaten entschieden, 2027 nicht mehr anzutreten. Die UEFA braucht frisches Blut und ich möchte nicht mehr so lange von meiner Familie getrennt sein", erklärte der mächtige Fußball-Funktionär, der auch klarmachte: "Ich wollte den Kongress im Vorfeld nicht beeinflussen. Es hat mich amüsiert, diese Hysterie zu verfolgen." Seinen Kritikern richtete der Slowene angesichts der Statutenänderung aus: "Ich habe gehört, die UEFA sei geteilt und zersplittert, aber wir sind vereint wie noch nie."
Auf den Punkt gebracht
- UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat überraschend bekannt gegeben, dass er sich bei der nächsten Wahl nicht zur Wiederwahl stellen wird
- Dies kommt unerwartet, da zuvor eine Statutenänderung den Weg für eine weitere Amtszeit freigemacht hatte, aber Ceferin erklärte, dass die UEFA frisches Blut brauche und er nicht mehr so lange von seiner Familie getrennt sein wolle