Fussball

Fußball-Star sieht Geburt seines Kindes am Handy 

Wolverhampton-Star Ruben Neves konnte bei der Geburt seines Sohnes nicht dabei sein – verfolgte den freudigen Moment aber am Handy im Teambus.

Erich Elsigan
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Wolverhampton-Star Ruben Neves
Wolverhampton-Star Ruben Neves
Imago

Ruben Neves ist portugiesischer Teamspieler, kickt im Mittelfeld von Premier-League-Klub Wolverhampton. Sein Marktwert beträgt stattliche 50 Millionen Euro. Am Dienstag schoss der 23-Jährige den Tabellen-14. zu einem 2:1-Erfolg über Arsenal. Seinen Treffer bejubelte er mit dem Daumen im Mund – Neves wurde kurz zuvor zum dritten Mal Vater.

Videocall im Team-Bus

Wermutstropfen: Der Fußballer konnte bei der Geburt seines Sohnes Mateo nicht live dabei sein. Zumindest nicht im Kreißsaal. Aber per Video-Anruf fieberte Neves mit. "Ich habe es auf dem Handy im Bus gesehen. Es ist wirklich hart, in so einem tollen Moment für meine Familie nicht da zu sein", erzählte er der britischen Zeitung "The Sun".

Das Problem an der Sache: Neves' Frau reiste für die Entbindung nach Portugal. "Ihr Arzt ist dort. Sie hatte bei unserem ersten Baby Schwierigkeiten, deswegen wollen wir immer bei demselben Doktor sein", berichtet der ehemalige Porto-Kicker.

"Damals dachte ich noch, dass ich auch mitkommen kann, aber jetzt musste ich natürlich hier bleiben", spricht Neves die strengen Corona-Regeln an. "Wenn ich nach Portugal gereist wäre, hätte ich nach der Rückkehr zwei oder drei Spiele aussetzen müssen. Es ist mein Job, also bevorzuge ich es, hier zu bleiben."