Politik
Fußi klagt Stronach auf 48.000 Euro
Dem Medienberater zufolge hat das Team Stronach einen Berg an Honoraren nicht bezahlt. Am Donnerstag sieht man sich am Wiener Landesgericht.
Laut bezahlte die Partei seiner Agentur beispielsweise Honorare für Beratungsleistungen, Fotorechte, Videoproduktion und Inserate nicht. Eingeklagt hat er vorerst 48.000 Euro zuzüglich Zinsen. Er hält sich aber eine Ausdehnung vor, schließlich seien insgesamt 280.000 Euro offen. Der Medienberater will auch die Spitzen der Partei in den Gerichtssaal vorladen lassen.
Zwei andere Rechtsstreitigkeiten zwischen Proponenten des Team Stronach und Fußi, etwa wegen einer Verunglimpfung des Namens des Partei-Pressesprechers, sind mittlerweile per Vergleich erledigt.
Stronach gegen Bucher
Stronachs Anwalt Michael Krüger hat aber auch noch an einer anderen Front zu tun: Offen ist noch das Verfahren zwischen Parteigründer Frank Stronach und . Letzterer hatte behauptet, Stronach habe ihn um 500.000 Euro kaufen wollen. Der Milliardär hat Bucher unter anderem auf Unterlassung und Widerruf geklagt. Krüger arbeitet derzeit mit Buchers Anwalt an einer außergerichtlichen Einigung.
Noch keine Anzeige gegen Lindner
Gegen hat die Partei bis dato übrigens keine Anzeige eingebracht. Weil die frühere ORF-Generaldirektorin auf der Liste des Team Stronach gestanden war und ihr Mandat nach Zerwürfnissen als wilde Abgeordnete angenommen hat, wurde eine Anzeige wegen "Täuschung" und "Täuschung bei einer Wahl" überlegt.