Österreich

G'rupftes Singvogerl vor dem Tod gerettet

Doppelt Glück hatte eine kleine Amsel in Raasdorf: Das Vögelchen entkam zuerst einem Beutegreifer, wurde dann gefunden und in Sicherheit gebracht.

Heute Redaktion
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Die Amsel erholt sich im Tierheim.
Die Amsel erholt sich im Tierheim.
Bild: Vier Pfoten

Völlig zerzaust wurde ein kleines Amselmäderl (Foto) in Raasdorf (Gänserndorf) gerettet. Weil dem Vogerl sämtliche Schwanzfedern fehlen, gehen die Tierpfleger der Vier Pfoten-Station in Haringsee davon aus, dass es nur haarscharf aus den Klauen eines Beutegreifers entkommen war.

Vögel können zwar laut den Experten oft auch ohne Schwanzfedern erstaunlich gut fliegen, aber sie sind doch bei schnell nötigen Richtungswechseln stark beeinträchtigt. Die Schwanzfedern helfen dem Vogel beim Manövrieren und sind deshalb sowohl für Jäger als auch für gejagte wichtig, um zielgenau fliegen zu können.

Ohne Schwanzfedern wäre die Amsel also wohl bald wieder Opfer eines Jägers geworden. Stattdessen darf sie sich nun in der Singvogelvoliere der Vier Pfoten-Station von dem Schreck erholen und warten bis ihre Federn wieder nachgewachsen sind, ehe es zurück ins Freie geht. (min)