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Gabalier blamiert sich live im TV mit seinem Gesang

Der Volks-Rock'n'Roller war am Dienstagabend zu Besuch bei RTL. Dabei kam er nicht sonderlich gut davon.

David Slomo
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Andreas Gabalier im Münchner Olympiastadion
Andreas Gabalier im Münchner Olympiastadion
(Bild: kein Anbieter/imago stock & people)

Der Privatsender versuchte mit den Hype-Komikern Oliver Pocher, Chris Tall und Mario Barth die Lockdown-Zeit ein wenig angenehmer zu gestalten. In der Show "Der König der Kindsköpfe" wird - wie der Name schon verrät - der beste der drei Spaßvögel gesucht. In verschiedenen Challenges treten die Komiker gegeneinander an, um Punkte zu sammeln und zwar über mehrere Wochen. 

Eines der Wettkämpfe: Karaoke! Chris Tall trat gegen Mario Barth an. Die Aufgabe: Sie mussten den Text vervollständigen, nachdem die Musik aufhört zu spielen. 

Damit die Comedians aber nicht den ganzen Song singen müssen, holte sich RTL professionelle Hilfe. Um die Ohren der Zuseher zu schützen - so wohl der Gedanke der Sendungsverantwortlichen. Klappte nur leider nicht so ganz.

Als Singstar wurde Andreas Gabalier herangezogen. Der Volks-Rock'n'Roller, der eigentlich Stadien füllt, interpretierte also Songs wie "Everybody" von den Backstreet Boys oder "Sexbomb" von Tom Jones auf seine eigene Art und Weise. Das Problem: Das kam bei dem Publikum gar nicht gut an!

Schiefe Töne

Auf Twitter zogen die Zuseher übel über Gabalier her. Ein User meinte zum Beispiel: "Erbärmlich, dass sich Gabalier Profisänger schimpft". In einem weiteren Tweet hieß es: "Wie ist Andreas Gabalier eigentlich Sänger geworden? Der kann ja gar nix!" 

Neben der Kritik an der Musik, regte man sich auch darüber auf, dass RTL dem Sänger überhaupt eine Plattform gibt. So wird dem Volks-Rock'n'Roller immer wieder eine Nähe zum extrem-rechten Spektrum vorgeworfen. Gabalier selbst weist die Kritik seit jeher zurück, provoziert aber dennoch in regelmäßigen Abständen mit kontroversen Aussagen.