Wirtschaft

Wifo bekommt ab Herbst neuen Chef

Gabriel Felbermayr wird ab Oktober der neue Chef des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo).

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Gabriel Felbermayr wird ab Oktober der neue Chef des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo).
Gabriel Felbermayr wird ab Oktober der neue Chef des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo).
Franz Neumayr / picturedesk.com

Das Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts bekommt ab dem 1. Oktober 2021 einen neuen Chef. An die Stelle des heuer abtretenden Wifo-Leiters Christoph Badelt (70) tritt dann der Ökonom Gabriel Felbermayr (44). Jener ist derzeit Präsident des deutschen Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Dies hat das Wifo am Dienstag offiziell bestätigt.

Felbermayr, ein gebürtiger Oberösterreicher, war seit zwei Jahren am Kieler IfW tätig, davor am Münchner ifo-Institut. Sein Volkswirtschaftsstudium hatte er zuvor in Linz absolviert.

Bereits zu Beginn des Jahres war Felbermayr als möglicher Nachfolger für den 70-Jährigen Christoph Badelt genannt worden. Die Auswahlkommission hatte sich nach Hearings im Jänner und Februar einstimmig für Felbermayr ausgesprochen, berichtet nun die APA am Dienstag. 

Relevanz ausbauen

Wie es laut einer Mitteilung des Wifo heißt, wurde dieser Vorschlag vom Vorstand einstimmig angenommen. Felbermayr sei eine "herausragende Persönlichkeit im Bereich der Wirtschaftsforschung und damit ein großer Gewinn für das Wifo", erklärte der Präsident des Instituts, Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer. Felbermayr zeigte sich erfreut über die Berufung nach Wien und verwies auf die fast hundertjährige Tradition des Wifo. 

 Auch freue er sich darauf, die Relevanz von Österreichs führendem Institut in seiner Heimat und in Europa weiter auszubauen, erklärte der Ökonom.

Zur Person

➤ Gabriel Felbermayr, geboren am 24. Juni 1976 in Steyr (OÖ), hat Volkswirtschaft an der Johannes Kepler Universität in Linz studiert und 2000 mit Auszeichnung absolviert.

➤ Danach forschte er am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, wo er 2004 zum Ph.D. promovierte.

➤ 2008 habilitierte sich Felbermayr an der Eberhard Karls Universität Tübingen und fing als Volkswirtschaftsprofessor an der Uni Hohenheim, mit Schwerpunkt auf Außenwirtschaftsthemen, an.

➤ 2010 ging Felbermayr an das ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Uni in München. Ab April 2011 hatte er dort auch eine Stiftungsprofessur inne.

➤ Im März 2019 wurde Felbermayr zum Präsidenten des IfW Kiel erklärt.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com