Szene

Galerie Hilger eröffnete in den USA

Heute Redaktion
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Bild: Picturedesk

Der Wiener Top-Galerist Ernst Hilger erfüllt sich dieser Tage einen Jugendtraum. Er eröffnete am Wochenende in Jersey City, einen Katzensprung von Manhattan, dem pulsierenden Herz der internationalen Kunstwelt, seine neue Galerie.

Mit seiner Innenstadtgalerie "Hilger next" in der Dorotheergasse gegenüber dem Café Hawelka und mit der BROTKunsthalle gehört Ernst Hilger schon lange zu den umtriebigsten Platzhirschen der Wiener Kunstszene. Bewies er schon mit der BROTKunsthalle in Favoriten Pioniergeist, setzt Hilger mit seinem Sprung über den großen Teich wieder einmal Maßstäbe im Kunsthandel.

Nach dem etablierten Chelsea und dem hippen Brooklyn scheint nun die Stunde von Jersey zu schlagen. Günstige Mieten, tolle aufgelassene Fabrikhallen locken. Mit dem Cross Train benötigt man nur 15 Minuten von Manhattan.

Als Hilger vor zwei Jahren von Immobilienmogul Moishe Mana Räume in dessen über 180.000 Quadratmeter umfassenden Kunstkomplex angeboten wurden, ergriff er die Gelegenheit beim Schopf. Mit 500m2 und 6 Metern Höhe bietet er seinen Künstlern nun museale Räumlichkeiten – in bester Gesellschaft. Nachbarn sind bekannte US-Kunststiftungen und Performancestar Marina Abramovic.
Den Anfang macht Hilger mit den Ende der 80er-Jahre entstandenen, fünf Meter breiten "American Comics" von Erró, dem bekanntesten isländischen Künstler, der mit seinen schrillen pop- und comicartigen Bildern in den 60er- Jahren weltberühmt wurde. Ein erfahrener und mutiger Galerist, eine tolle Location und ein herausragender Künstler: eine "Win-win-Situation" - wir gratulieren.

Hoch lebe die Kunst.