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"Galgenstrick" bei NASCAR war nur ein Tür-Öffner

Aufatmen in der amerikanischen NASCAR-Serie! Der "Galgenstrick", der als Rassismus-Akt gedeutet wurde, war bloß ein Tür-Öffner.

Phillip Platzer
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Bubba Wallace
Bubba Wallace
imago images

Der Aufschrei war groß in den USA, ein rassistischer Vorfall wurde vermutet: In der Garage des derzeit einzigen dunkelhäutigen NASCAR-Fahrers Bubba Wallace an der Rennstrecke Talladega Superspeedway im US-Bundesstaat Alabama ist am Wochenende ein Galgenstrick gefunden worden.

"Wir sind wütend und aufgebracht und können nicht stark genug betonen, wie ernst wir diese abscheuliche Tat nehmen", betonte die NASCAR sofort.

Wallace, der sich für die Bewegung "Black Lives Matter" einsetzt, war über den Galgenstrick entsetzt: "Der heutige verabscheuungswürdige Akt von Rassismus und Hass macht mich unglaublich traurig und dient als schmerzliche Erinnerung daran, wie viel weiter wir als Gesellschaft gehen müssen und wie beharrlich wir im Kampf gegen Rassismus sein müssen."

FBI: Strick war ein Tür-Öffner

Nun stellte sich bei FBI-Ermittlungen heraus, dass es doch kein rassistischer Akt war. Die Untersuchung ergab, dass es sich lediglich um einen Öffner für das Garagentor handelt, der schon letzten Herbst dort angebracht wurde. Beweisfotos bestätigen die FBI-Erkenntnis.

"Wir schätzen die schnelle und gründliche Untersuchung des FBI und sind dankbar zu erfahren, dass dies keine vorsätzliche, rassistische Handlung gegen Bubba war", ist man bei NASCAR erleichtert.