Sie könnten der echte "Gamechanger" sein: Tabletten gegen Corona. Schließlich versprechen sie einen weit weniger schweren Krankheitsverlauf bei Hochrisikopatienten. Auch die Regierung will jetzt auf diese Pillen setzen.
"Die Verhandlungen sind auf der Zielgeraden", heißt es aus dem Gesundheitsressort. Eine Entscheidung könnte noch am Freitag fallen. Sobald sich die Regierung einigt, startet die Beschaffung.
Die Corona-Tabletten von Merck (Molnupiravir) und Pfizer (Paxlovid) sollte es in allen Apotheken geben, empfiehlt die Gesellschaft für Infektionskrankheiten (ÖGIT).
Infizierte dürfen nicht außer Haus, können sich das Medikament daher nicht selbst abholen. Vorstellbar: Abholung durch ein bevollmächtigtes Familienmitglied.
Sollte der Ankauf gelingen, werde es Molnupiravir "im Laufe des ersten Quartals 2022" geben, schätzt ÖGIT-Präsident Florian Thalhammer. Mit Paxlovid ist dagegen "nicht vor dem zweiten Quartal 2022" zu rechnen.
Eine Zehnerpackung pro Patient genügt. Österreich werde zumindest 50.000 davon brauchen, so Thalhammer. Wie viele wir tatsächlich erhalten? Noch unklar.