Kärnten

Gams wächst riesiges Horn aus Bein – von Jäger getötet

In Kärnten hat ein Jäger eine wohl einzigartige Gams erlegt. Dem Tier wuchs ein riesiges drittes Horn aus dem Oberschenkel seines Hinterlaufs.

Roman Palman
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Eine Gämse in freier Wildbahn. Archivbild
Eine Gämse in freier Wildbahn. Archivbild
picturedesk.com/ANP KINA

Das sogenannte Hauthorn hatte schon riesige Ausmaße angenommen. Aus dem Oberschenkel der etwa zehn Jahre alten Gamsgeiß ragte ein rund 35 Zentimeter langer und 14 Zentimeter dicker Wulst.

"Mutter Natur bringt beim Wild immer wieder Außergewöhnliches hervor, aber diese Hornbildung ist wirklich einzigartig", zeigte sich auch der Bezirksjägermeister von Hermagor, Bruno Maurer, im "Gailtal-Journal" über den außergewöhnlichen Abschuss eines seiner Kollegen begeistert. Es sei weltrekordverdächtig.

Wiedersehen mit Blattschuss

Waidmann Joachim Fankhauser aus Kötschach-Mauthen hatte das Tier am Wochenende bei seinem Pirschgang erlegt. Er hatte die Gams samt Hauthorn bereits vor drei Jahren erstmals entdeckt, doch seit damals war die Wucherung offenbar mächtig gewachsen. Erschrocken von deren Größe habe er beschlossen, das beeinträchtigte Wildtier mit einem Blattschuss zu töten.

Seither hat sich die außergewöhnliche Abschuss schnell unter der Jägerschaft rumgesprochen. Ein Hauthorn solchen Ausmaßes sei noch nirgends dokumentiert heißt es. Der Wildbiologe des Landes Kärnten, Roman Kirnbauer, erklärt gegenüber der Regionalzeitung, dass das Phänomen bei Gämsen durchaus häufig vorkomme, allerdings nicht in dieser Dimension.

Laut seiner Erklärung, könnte die abnorme Hornbildung auf eine Verletzung oder verirrte Hornzelle im Frühstadium des Embryos zurückzuführen sein.

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