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Gang zur Trafik statt Gang zum Innenminister

Heute Redaktion
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Eigentlich hätte Alexander Van der Bellen heute seinen offiziellen Besuch als Bundespräsident beim Innenminister absolvieren sollen. Die Wahlwiederholung kam dazwischen. Van der Bellen nimmt es offenbar gelassen und geht stattdessen halt Tschick kaufen.

Eigentlich hätte kam dazwischen. Van der Bellen nimmt es offenbar gelassen und geht stattdessen halt Tschick kaufen.

Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs, die Hofburg-Stichwahl zu wiederholen, hat für reichlich Wirbel gesorgt. Den in der ersten Stichwahl gewählten Alexander Van der Bellen scheint das aber nicht aus der Bahn zu werfen. Leserreporterin Maria Egger sichtete den Nun-doch-noch-nicht-Bundespräsidenten, wie er seelenruhig und ganz entspannt auf der Mariahilfer Straße einkaufte.

Mit leger hochgekrempelten Hemdsärmeln schlenderte Van der Bellen gegen 15 Uhr mit Stoffsackerl durch die belebte Einkaufsstraße. In der Trafik dürfte sich der bekennende Kettenraucher wohl ein Packerl Tschick gekauft haben.

Wäre die Wahl nicht annulliert worden, hätte Van der Bellen heute ein offizielles Treffen mit Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) gehabt, bevor er am 8. Juli angelobt worden wäre. Den Innenminister traf Van der Bellen trotzdem, allerdings nicht als Bundespräsident. Nach wie vor am 8. Juli wird der amtierende Bundespräsident Heinz Fischer vom Parlament feierlich verabschiedet. 

Die Chronologie der Wahlanfechtung: