Politik

Ganztagsschule kommt, dafür bleibt Gymnasium

Heute Redaktion
Teilen

Den ganzen Tag verhandelt heute die Untergruppe "Bildung" der Koalition zum zweiten Mal. Es zeichnet sich ein Kompromiss ab, bei dem beide das Gesicht wahren können.

Den ganzen Tag verhandelt heute die Untergruppe "Bildung" der Koalition zum zweiten Mal. Es zeichnet sich ein Kompromiss ab, bei dem beide das Gesicht wahren können.

Folgende Themen stehen im Fokus der Verhandlungen:

Die Ganztagsschule soll weiter ausgebaut werden. Im Sommer wurde ja bereits beschlossen, dass bis zum Schuljahr 2018/19 die Zahl der Plätze von 119.000 auf 200.000 steigen soll. Die ÖVP will sich dabei vom Wahlkampf- Begriff "Zwangstagsschule" verabschieden, berichtet Ö1.

Landeschef Wilfried Haslauer forciert ein Modell, mit dem sowohl VP als auch SP ihre Wünsche durchsetzen könnten: Die von der SP gewünschte Neue Mittelschule (NMS) wird Regelschule, gleichzeitig soll das Gymnasium in der Unterstufe teilweise bestehen bleiben. Allerdings nur wenige Standorte, die auf Schwerpunkte (z. B. Musik, Sport) setzen.

Ob sich die SPÖ bei Studiengebühren bewegt, ist unklar. Wie "Heute"-Recherchen ergaben, ist eher möglich, dass es von den Roten Zugeständnisse bei den Kompetenzen gibt. Hier will die ÖVP ja, dass alle Lehrer den Ländern unterstehen.