Szene

Garret: "Ich spüre unter den Füßen keinen Boden"

Heute Redaktion
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Abgehoben? Nicht zwingend. David Garrett weiß halt, was er will, muss und kann - auch, wenn ihn sein Leben auf der Überholspur längst in einen "Schwebezustand" versetzt hat.

Abgehoben? Nicht zwingend. weiß halt, was er will, muss und kann – auch, wenn ihn sein Leben auf der Überholspur längst in einen "Schwebezustand" versetzt hat.

Der Talk zur neuen CD:

"Heute": Ihre Shows werden als "big, bigger, biggest" angekündigt. Lieber klotzen statt kleckern?

Garrett: Ich nutze nur meine finanziellen Möglichkeiten. Die Menschen wollen einen Wow-Effekt, und den kriegen sie auch.

"Heute": Kommen die Fans nur wegen der Musik oder auch, weil die Verpackung so fesch ist?

Garrett: Ich habe ein schönes Produkt. Und ja, die Verpackung regt an, es zu probieren! Promotion ist wichtig, man muss sich sein Publikum schon erarbeiten.

"Heute": Wie erleben Sie selbst Ihr Leben als Violin-Virtuose?

Garrett: Als surreal. In einem dauernden Schwebezustand, ohne Boden unter den Füßen.

"Heute": Wie lange dauerte die längste Trennung von Ihrer Geige?

Garrett: Zwei Wochen. Aber nie räumlich! Sie muss schon da sein, falls ich unruhig werde.

"Heute": Tragen Instrumente auch Namen, so wie Rennautos?

Garrett: Sollte ich ein Stück Holz je taufen, müsste ich beruflich wohl echt kürzertreten…

"Heute": "Explosive" lockt mit coolem Elektro-Sound. Ist das für Sie Urlaub oder Heimkommen?

Garrett: Abenteuerurlaub. Für mich zählt immer der Mix.

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