Wirtschaft

Gärtner große Verlierer des langen Winters

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Der viele Schnee und die lange anhaltende Kälte machen in diesem Frühjahr den Gärtnern schwer zu schaffen: Bei der Frühjahrsware gab es im März Umsatzeinbußen von bis zu 90 Prozent (!). Jetzt hoffen die Gätner für April auf besseres Wetter und damit auch auf Kunden-Zuwachs.

Die Böden sind immer noch hart, an einsetzen von Pflanzen ist noch nicht zu denken. Die zahlreichen Nachtfröste lassen die Frühlingsblumen verwaisen. Drei, vier laue Tage müsste man haben, damit man Beete umgraben und andere Frühjahrsarbeiten erledigen kann. Die nächsten Wochen sind entscheidend: Bleibt das Wetter kalt und winterlich, bleiben die Kunden weiter aus. Die Folge: Die Gärtner müssen die Frühjahrsware wegwerfen.
Problematisch ist die Lage in den Gewächshäusern: Durch die wärmere Luft verblühten dort die für draußen gedachten Frühjahrsblumen schneller als im Freiland.



Zudem werde der Platz dort langsam knapp, da auch Sommerpflanzen gezogen würden. „In den nächsten 14 Tagen müssen wir unsere Frühlingsblumen verkaufen. Der Platz wird sehr eng, die Balkonblumen müssen gerückt werden, und wenn die Frühlingsblumen nicht rausgehen, leiden die Balkonblumen, und wir haben ein echt großes Problem“, jammert Gärtnermeister Klaus Leitner.