Österreich

Fotos aus dem Inneren der Anlage zeigen Zerstörung

Heute Redaktion
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In Österreichs größter Gas-Station kam es heute zu einer gewaltigen Detonation. Ein Mensch starb, 21 sind verletzt. Fotos zeigen das Ausmaß der Zerstörung.

Die genaue Ursache für die Explosion ist noch nicht ganz klar. Fest steht, dass die Detonation in der Filteranlage der OMV-Verteilstation geschah - mehr dazu hier.

Noch immer müssen Glutnester in der größten Import- und Übernahmestation für Erdgas in Österreich bekämpft werden. Die nationale Gaslieferung ist wie berichtet gesichert, nur nach Italien gibt es Versorgungsprobleme. Die Anlage wurde kontrolliert heruntergefahren und ist nun außer Betrieb.

Facebook-Video zeigt die Detonation bei der OMV >>>

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wird in Kürze in der zerstörten Anlage eintreffen und sich ein Bild vor Ort machen. Für den Nachmittag ist eine Pressekonferenz angesetzt. Viele Politiker, unter ihnen auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen, zeigen sich von der Gas-Explosion tief betroffen.

Die Hitze war so gewaltig, dass Autos zu schmelzen begannen - hier alle Fotos der Feuersbrunst:

Nach der Gas-Explosion zogen die Gaspreise in Europa scharf an. In Italien stieg der Großhandelspreis um 87 Prozent auf 44,50 Euro je Megawattstunde. Die Gaslieferungen über die Slowakei waren wegen dem Großbrand unterbrochen. Der russische Gazprom-Konzern bemühte sich nach eigenen Angaben um eine Umleitung der Gaslieferungen um die Belieferung seiner Kunden sicherzustellen.

Fotos aus der Luft: So gewaltig ist die Zerstörung:

Im Verteilknoten Baumgarten kommt ein großer Teil der russischen Erdgasexporte nach Westeuropa an und wird in das österreichische Leitungsnetz eingespeist beziehungsweise in andere europäische Länder weitertransportiert. Rund 40 Mrd. Kubikmeter Erdgas fließen pro Jahr durch Baumgarten, in Österreich werden knapp 8 Mrd. Kubikmeter verbraucht - mehr dazu im Video hier >>

(Red)

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