Politik

Gas-Gipfel – Kanzler beruft jetzt Krisenkabinett ein

Am 1. August ist es soweit: das Krisenkabinett der Regierung setzt sich zusammen und spricht über die Energieversorgung in Österreich.

Kanzler Nehammer (ÖVP) hat das Krisenkabinett einberufen.
Kanzler Nehammer (ÖVP) hat das Krisenkabinett einberufen.
Bundeskanzleramt/ Symbolbild

Das Krisenkabinett der Bundesregierung tagt auch in den Sommermonaten. Für 1. August – Montag – hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) das Krisenkabinett einberufen, um über den Status der Energieversorgung in Österreich zu beraten.

Neben dem Bundeskanzler, dem Vizekanzler und den zuständigen Minister/innen Magnus Brunner, Leonore Gewessler und Martin Kocher sind zur montäglichen Sitzung dieses Mal auch Vertreter/innen der Opposition, der Sozialpartner, der Vorsitzende der LH-Konferenz sowie Experten der Energiewirtschaft eingeladen.

Aktueller Status der Energieversorgung

Wichtiger Teil der Beratungen wird dabei der aktuelle Status der Energieversorgung in Österreich sein. Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) wird einen Überblick unter anderem zur Gasbevorratung und –Diversifizierung sowie zu Infrastrukturprojekten geben.

Bundeskanzler Nehammer: "Es ist wichtig, dass alle politisch Handelnden einen gesicherten Informationsstand haben. Gerade die Energieversorgung ist für die kommenden Monate von zentraler Bedeutung für unser Land. Wir tun alles dafür, um die Versorgung des Landes mit Strom und Heizwärme für die kommenden Monate und den Winter sicherzustellen. Dafür braucht es die gemeinsame Anstrengung aller Akteure, über Partei und Bundesländergrenzen hinweg."

Und weiter: "Deshalb berät das Krisenkabinett am Montag auch in erweiterter Zusammensetzung. Bereits am Freitag habe ich mit dem Vorsitzenden der LH-Konferenz, Michael Ludwig, ein Gespräch geführt, um ihn u.a. über den Stand der Bevorratung, der Energieversorgung und unsere Überlegungen zu einer Energiepreisbremse zu informieren."

"Gas speichern und sparen"

Vizekanzler Werner Kogler ergänzt: "Wie lange und wie viel russisches Gas nach Europa geliefert wird, ist nach wie vor unsicher. Deshalb müssen wir alles daran setzen, uns so gut es geht auf die verbrauchsintensiven Wintermonate vorzubereiten. Das bedeutet so viel Gas wie möglich zu speichern, sparen, diversifizieren und substituieren."

"Um diese Anstrengungen weiter voranzutreiben, ist ein gemeinsamer Informationsstand zu den aktuellen Maßnahmen unterschiedlicher Akteuer:innen besonders wichtig. Außerdem werden wir uns über Umsetzungs-Konzepte für die Strompreisbremse, also einen begünstigten Grundbedarf für Haushalte, austauschen."

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