Österreich

Gasalarm am Gymnasium: 27 Schüler im Spital

Heute Redaktion
Teilen

27 Schüler des Bundesrealgymnasium Tulln sind am Dienstag Nachmittag ins Spital eingeliefert worden. Die Jugendlichen klagten über Schwindel und Übelkeit, wenig später gab es einen Großeinsatz für Rettung und Feuerwehr.

27 Schüler des Bundesrealgymnasium (BRG) Tulln sind am Dienstag Nachmittag ins Spital eingeliefert worden. Die Jugendlichen klagten über Schwindel und Übelkeit, wenig später rückten Rettung und Feuerwehr zu einem Großeinsatz aus.
Ein süßlicher, beißender Geruch hatte sich im Gebäude verbreitet. Eine Klasse traf es besonders schlimm. Sie litten unter Reizhusten und den bereits oben genannten Vergiftungs-Symptomen. Gegen 15 Uhr löste die Direktorin laut Feuerwehr Alarm aus. 

Grund für Vergiftungserscheinungen noch unklar

"Durch das Entweichen eines noch nicht näher bekannten Gases oder einer anderen Substanz, kam es zu dem Großeinsatz", schreibt das Rote Kreuz. Die Schule wurde sofort evakuiert, neun Schüler wurden ins Spital gebracht. 18 weitere dürften nur leicht betroffen sein, sie wurden aber zur Sicherheit ebenfalls ins Krankenhaus gebracht und durchgecheckt. In Lebensgefahr soll keiner der Schüler schweben.

25 Rotkreuz-Mitarbeiter, Rettungsteams und zwei Notärzte sowie das Bezirkskommando fuhren mit Blaulicht zum BRG. Die evakuierten Schüler werden in der Sporthalle vom Roten Kreuz und Kriseninterventionsteams betreut. 

Freiwillige Feuerwehr und Polizei untersuchen jetzt das Schulgebäude, um die genauen Hintergründe festzustellen. Ausgeschlossen werden kann, dass es sich um Erdgas handelt. Die Feuerwehr gab an, dass ihre Messgeräte auf jeden Fall ausschlagen.