Österreich

Gasstation drohte bei Brand zu explodieren

Heute Redaktion
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Bild: Feuerwehr St. Margarethen

In St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt Umgebung) ist Donnerstagnacht eine Gasstation in Flammen gestanden. Die örtliche Feuerwehr und Florianijünger aus dem benachbarten Oslip rückten zu dem Brand aus, verletzt wurde niemand.

Auf rund 150.000 Euro wird laut Landespolizeidirektion Burgenland der Schaden nach einem Brand einer Gasstation Donnerstagnacht in St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt Umgebung) geschätzt. Die örtliche Feuerwehr und Kollegen aus dem benachbarten Oslip mussten mit schwerem Atemschutz ausrücken.

"Als wir eintrafen stand die Station bereits in Vollbrand, die Flammen wurden durch das ausströmende Gas mehrere Meter in die Höhe getrieben", schilderte Joachim Hahofer, Kommandant der Feuerwehr St. Margarethen. Verletzt wurde niemand. Um 21.36 Uhr rückten die ersten beiden Fahrzeuge zum Einsatzort aus. Aufgrund der vorgefundenen Situation habe man sofort Feuerwehrkollegen aus dem benachbarten Oslip sowie die Energie Burgenland als Gasversorger nachalarmiert.

Erst als die Gaszufuhr unterbunden und das Gebäude vom Stromnetz genommen war, habe man mit den Löscharbeiten beginnen und den Brand rasch unter Kontrolle bringen können, hieß es von der Feuerwehr. Auch das Dach musste geöffnet werden. Man habe noch Glutnester im Gebäudeinneren löschen und einen hochentflammbaren Behälter, der sich darin befand, runterkühlen müssen, sagte der Kommandant. Deshalb habe der Einsatz doch etwas länger gedauert.

Polizei klärt Brandursache

Brand Aus hieß es schließlich kurz nach Mitternacht, die Einsatzbereitschaft konnte um 1.30 Uhr wieder hergestellt werden. Insgesamt waren 40 Feuerwehrleute mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Auch das Rote Kreuz sowie die Polizei und Mitarbeiter des Energieversorgers Energie Burgenland (vormals BEWAG und BEGAS, Anm.) waren an Ort und Stelle. Wie es zu dem Brand kam war zunächst unklar. "Das muss nun die Polizei klären", so Hahofer.

Die wegen des Einsatzes unterbrochene Gasversorgung sollte laut Energie Burgenland im Laufe des Vormittages für die rund 650 betroffenen Haushalte in der Gemeinde wieder hergestellt werden. "Sollte es danach noch Probleme mit der Versorgung oder Geräten geben, können sich die Kunden bei unserer Hotline 0800/888 9000 melden", so Energie Burgenland-Pressesprecher Gerhard Altmann.