Wien

Gast gönnt sich, doch bei 390-€-Rechnung zuckt er aus

Ein Zechpreller in der Wiener City ging in der Nacht auf Freitag auf die Polizei los. Der Tobende verletzte einen Beamten, demolierte eine Zellentür.

Roman Palman
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt rangen mit einem Lokalgast. (Symbolbild)
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt rangen mit einem Lokalgast. (Symbolbild)
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Zünftig gebechert hatte ein Gast eines Wiener Innenstadtlokals in der Nacht auf Freitag. Als er aber gegen 4.20 Uhr früh verschwinden wollte, ohne seine mittlerweile ziemlich stark angewachsene Rechnung in Höhe von 390 Euro zu bezahlen, kam die Polizei ins Spiel.

Beim Eintreffen der Polizisten verhielt sich der 37-jährige Deutsche äußerst aggressiv und schrie herum. Versuche, den mutmaßlichen Zechpreller zu beruhigen, scheiterten. Nach mehrmaliger Aufforderung durch die Beamten, sein strafbares Verhalten einzustellen, wurde er durch sie vorläufig festgenommen.

Dagegen wehrte er sich so gewaltsam, dass ein Polizist am Daumen verletzt wurde. Im Polizeianhaltezentrum trat und schlug der 37-Jährige dann auch noch mehrfach gegen die Zellentüre, so dass diese beschädigt wurde.

Anzeigenreigen

Der Deutsche wird neben verwaltungsrechtlichen Bestimmungen auch wegen des Verdachts des Betrugs, der Sachbeschädigung, der schweren Körperverletzung und wegen des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.

Der Mann befindet sich in polizeilicher Anhaltung, eine Vernehmung wurde bis Samstagmorgen noch nicht durchgeführt.

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