Wien

Hacker will mit Gastro-Öffnung noch zehn Tage abwarten

"Wollen" würde er eine Öffnung gleich, das sei aber nicht möglich, sagt Peter Hacker (SPÖ). Und der Wochenende-Lockdown sei aber nicht vom Tisch.

Louis Kraft
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Die "Sprengkraft" der Coronamutationen sein noch zu wenig, daher müsse man noch zehn Tage abwarten, bevor man Entscheidungen über eine Gastro-Öffnung treffen könne, erklärt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Die "Sprengkraft" der Coronamutationen sein noch zu wenig, daher müsse man noch zehn Tage abwarten, bevor man Entscheidungen über eine Gastro-Öffnung treffen könne, erklärt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Sabine Hertel

Am Rande der Pressekonferenz zum ersten Teil der diesmal virtuellen Tagung des SPÖ-Rathausklub, nahmen Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) auch zur Wiederöffnung von Lokalen und Hotels Stellung. 

"Wollen" würde er das gleich, die aktuelle Infektionslage mache das aber nicht möglich, betonte Hacker. Er will nun zehn Tage zuwarten und die Entwicklung beobachten. "Dies ist notwendig, um die Bedeutung der Mutationen richtig einschätzen zu können". Rund 50% aller positiver Fälle seien auf die B1.1.7-Mutation zurückzuführen, dass "diese hier ist, ist klar," nur ihre tatsächliche Sprengkraft sei noch offen. "Anfang März ist wieder eine Besprechung mit dem Bundeskanzler anberaumt, da wird dann eine Entscheidung fallen", so Hacker. 

"Pandemie unter freiem Himmel hat andere Bedeutung als im Innenbereich"

Beginnen soll die Öffnung bei den Schanigärten, das hatte auch Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ) schon in Aussicht gestellt. Hacker hat aber auch Sportstätten oder Stadien im Blick. "Es ist klar, dass die Pandemie unter freiem Himmel eine andere Bedeutung hat, als im Innenbereich". Für Hanke ist es besonders wichtig, Gastro- und Hotelbetrieben Anfang März einen Zeitplan zu geben. "Die bisherigen Aussagen 'rund um Ostern' sind zu wenig konkret. Heißt das, die Osterwoche ist dabei?", so der Wirtschaftsstadtrat, der eine klare Planbarkeit für die Wirtschaft fordert. 

Wochenend-Lockdown "nicht vom Tisch"

Ob seine Idee zu einem Wochenend-Lockdown mit offenen Geschäften von Montag bis Donnerstag, aber einem harten Lockdown von Freitag bis Sonntag nun vom Tisch sei, beantwortet Hacker so: "Nein, das war aber auch nur ein Gedankenspiel. Zwischen dem 'alles zu' und 'alles offen' wird es eine Strategie geben müssen".

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