Österreich

Geballte Fäuste bei Philharmoniker-Spediteur

Betrug bei der Wiener Spedition Hauer? Nach einem "Heute"-Bericht geht der Anwalt des Beschuldigten in die Offensive.

Heute Redaktion
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"Betrug" gegen "massive Verleumdung": Bei der Wiener Spedition "Hauer und Kopal", Spezialist für heikle Transporte (wie Instrumente der Philharmoniker und Tresore), herrschen derzeit raue Töne.

Boss Alexander P. hat seinen Ex-Prokuristen angezeigt. Als der Chef schwer erkrankte, soll der Mitarbeiter bis zu 800.000 Euro abgezweigt haben, indem er heimlich eine Firma gründete. Die habe dann Jobs verechnet, die von "Hauer und Kopal" erbracht wurden.

Beschuldigter meldet sich zu Wort

Es gilt die Unschuldsvermutung - und nach einem "Heute"-Bericht geht Anwalt Martin Preslmayr für den Prokuristen in die Offensive.

Die Anzeige beruhe auf "haltlosen Anschuldigungen", mit denen "ein Konkurrent ausgeschaltet" werden solle. Sein Mandant habe keine Kunden abgefischt und die eigene Firma nie verheimlicht.

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Sogar eine Fusion sei geplant gewesen, was die krude Verrechnung erkläre. Anzeiger Alexander P. schüttelt baff den Kopf. Das Strafverfahren wird spannend.