Österreich

Geburt im Rettungsauto: Ledri wollte nicht warten

Heute Redaktion
Teilen
Notfallsanitäter Christian Schibig und Michael Kornfeld vergewisserten sich bis zur Ablieferung ins Spital, dass mit Mama Fitore und dem kleinen Ledri alles in Ordnung ist.
Notfallsanitäter Christian Schibig und Michael Kornfeld vergewisserten sich bis zur Ablieferung ins Spital, dass mit Mama Fitore und dem kleinen Ledri alles in Ordnung ist.
Bild: Rotes Kreuz/C. Schibig

Weil der kleine "Ledri" nach neun Monaten endlich seine Familie persönlich kennenlernen wollte, übernahmen die Notfallsanitäter Michaela Kornfeld und Christian Schibig die Entbindung des Buben.

Das Wunder der Geburt kam am Mittwoch um 6.22 Uhr früher als ursprünglich geplant: Die werdende Dreifach-Mama Fitore aus Wr. Neustadt bekam ihre Wehen, recht schnell war klar, dass der kleine Ledri es gar nicht mehr erwarten konnte, das Licht der Welt zu erblicken.

Das alarmierte Rote Kreuz traf kurz nach 6 Uhr bei der Familie ein, die Notfall-Sanis Michaela Kornfeld und Christian Schibig sahen gleich, dass die Zeit, um die Mutter ins Spital zu bringen, nicht ausreichte, denn: Sie lag bereits in den Presswehen.

Sanis entbinden Baby

Also wurde der Notarzt nachalarmiert, die beiden Sanitäter bereiteten alles für eine Geburt im Rettungswagen vor. Doch nicht einmal auf den Mediziner wollte Ledri warten, um 6.22 Uhr erblickte er gesund und munter das Licht der Welt. Entbunden wurde er von den routinierten Notfallsanis.

Mama und Kind wurden versorgt und anschließend ins Spital gebracht. "Das Rote Kreuz Wiener Neustadt wünscht dem neuen Erdenbürger alles Gute für den weiteren Lebensweg", freut sich das Rettungsteam über die glatt gelaufene Entbindung.





(nit)