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Gefährlicher Häftling nach MRT-Termin auf der Flucht

Ein 35-jähriger Russe floh bei einer MRT-Untersuchung. 200 Beamte suchten vergeblich. Jetzt setzt die Polizei auf eine Videoauswertung.

Gefährlicher Häftling nach MRT-Termin auf der Flucht
Großalarm für die Polizei: Ein 35-jähriger Russe war entkommen
privat

Während viele Normalbürger teilweise wochen- oder monatelang auf eine MRT-Untersuchung warten müssen, wurde ein russischer Stein-Häftling (35) am Dienstagnachmittag zum Termin ins Kremser Spital sogar chauffiert. Bewacht wurde er dabei von Justizbeamten der Justizanstalt Krems-Stein.

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    Fahndung in Krems
    Fahndung in Krems
    Doku NÖ

    Und dabei gelang dem Schwerkriminellen die Flucht. Die Beamten waren nicht in der Lage, den Flüchtigen zu stoppen. Eine Großfahndung der Polizei mit rund 200 Kräften verlief am Dienstagabend erfolglos. Und dass vom 35-Jährigen ein gewisses Risiko ausgehen könnte, bestätigt ein Blick auf die kriminelle Visitenkarte des 35-Jährigen: Schwerer Raub und andere Delikte. Reststrafdauer des Russen am "Felsen": elf Jahre.

    Video: Fahndung nach dem 35-Jährigen

    "Die Fahndung wird am heutigen Mittwoch fortgesetzt. Wir werden jetzt alle Videos von Tankstellen, EKZs und Parkplätzen sichten und hoffen auf Hinweise", so Polizeisprecher Stefan Loidl am Mittwochvormittag.

    Afghane (16) lacht über Rechtssystem

    Wie leicht offensichtlich eine Flucht bei einer Vorführung bzw. begleitendem Arztbesuch ist, zeigte am Montag auch ein 16-jähriger Gefangener der Justizanstalt Gerasdorf. Er lief in Handschellen seinen Bewachern davon - mehr dazu hier. Der Afghane verspottet danach noch mit Joint-Clips in Handschellen auf Instagram das heimische Rechtssystem.

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