Eine 16-Jährige hat sich am Sonntag in Weitenegg (Bezirk Melk) beim "Blobbing" verletzt. Die Frau wurde rund 5 Meter hoch in die Luft geschleudert.
Noch laufen die Ermittlungen der Polizei. Laut Augenzeugenberichten wurde die 16-jährige Astrid F. um 14:30 Uhr ungewöhnlich hoch in die Luft "geblobbt". Mit einem Bauchfleck landete sie im Donausee, dabei erlitt sie innere Verletzungen. Sie hatte eine Lungenkompression und dürfte sich in auch in die Zunge gebissen haben, weshalb sie auch stark blutete. Die Frau wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Landesklinikum St. Pölten gebracht.
Laut Veranstalter hatte die 16-Jährige die aus Schwimmweste und Helm bestehende Schutzkleidung getragen. Sie hatte Glück im Unglück: Am Dienstag darf sie das Krankenhaus bereits wieder verlassen.
Was ist "Blobbing"?
"Blobbing" ist eine Wasser-Trendsportart aus den USA. Ein Wagemutiger legt sich auf eine Seite einer riesigen mit Luft gefüllten Gummiwurst. Wenn dann jemand auf das andere Ende springt, wird die Person in die Luft geschleudert. Seeleute entdeckten den "Blobbing-Effekt" als sie von ihren Schiffen auf Gas- bzw. Ölbehältern aus Gummi hüpften.