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Gefälschtes Testament? Krach um Jackson-Erbe

Heute Redaktion
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Drei Jahre nach dem Tod von Michael Jackson gibt es weiter Ärger um das Erbe. Seine Geschwister Janet, Jermaine, Jackie, Tito, Rebbie und Randy fordern, dass Nachlassverwalter, Anwalt John Branca und Musikproduzent John McClain mit sofortiger Wirkung von ihren Funktionen zurücktreten.

Jacksons Familie sind die beiden ein Dorn im Auge, weil sie das Testament des Sängers nach seinem Tod verändert und verfälscht haben sollen. Jetzt fordern die Geschwister des King of Pop, dass der Anwalt und der Manager unverzüglch von ihrem Amt zurücktreten.

In einem Brief der Jacksons, den die Internetseite Celebuzz.com veröffentlichte, heißt es: "Seit der Beerdigung unseres geliebten Bruders Michael, sind Sie ihren Pflichten als Nachlassverwalter nicht richtig nachkommen, aber noch schlimmer ist es, dass eine trauernde Familie hintergangen wird."

Michael hätte gar keine enge Verbindung mehr zu Branca und McClain gehabt und Ihnen sie Ende sogar mißachtet. "Unser Bruder erzählte uns vor seinem Tod ganz klipp und klar, dass er beide verachtet und dass er nicht will, dass sie an seinen Angelegenheiten noch weiter teilhaben."

Wurde Jacksons Unterschrift gefälscht?

Der Jackson-Klan stellt in Frage, ob die zahlreichen Aktionen nach dem Tod des Sängers wirklich korrekt warden. Die Familie ist der Meinung, dass John Branca vieles hinter dem Rücken von Michaels Geschwistern und seinen Eltern durchgeführt hat.

Die Jacksons finden deutliche Worte: "John Branca, als wir Sie darum gebeten haben, uns das vollständige Testament und Michaels letzten Willen zu zeigen, haben Sie sich geweigert, Ihren Urlaub zu unterbrechen. Dann haben Sie uns ein unvollständiges Testament präsentiert, auf dem die Unterschrift von unserem Bruder fehlte."

Der Streit um das Erbe Michael Jacksons geht also weiter. Zur Zeit seiner angeblichen Testaments-Unterschrift soll er außerdem gar nicht in Los Angeles gewsen sei, so ein weiterer Vorwurf.