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Gefeuerter Trump-Berater bietet Aussage gegen Immuni...

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater Michael Flynn will vor einem Untersuchungsausschuss über seine Kontakte zu Russland aussagen, die ihn den Job gekostet haben. Er könnte damit US-Präsident Donald Trump gehörig in Schwierigkeiten bringen, da er laut Gerüchten mit Hilfe des Kremls an die Macht gekommen ist.

, als herausgekommen war, dass er vor seiner Anstellung Vizepräsident Mike Pence nicht über seine Kontakte zum russischen Botschafter Sergej Kisljak aufgeklärt hatte.

Der hochdekorierte General Flynn will jetzt aber offenbar seine Ehre retten und hat angeboten, vor dem Untersuchungsausschuss auszusagen, der sich mit einer angeblichen Einmischung Russlands in den Präsidentschaftswahlkampf zu Gunsten Trumps beschäftigt. Einzige Bedingung: Immunität.

Und gerade diese Forderung lässt die Gerüchteküche brodeln. Denn weswegen möchte Flynn Immunität, wenn keine Verfehlungen oder strafrechtlich relevanten Dinge begangen hat? 

Bereits vorige Woche hatten drei weitere ehemalige Mitarbeiter Trumps über ihre Anwälte angeboten, vor dem U-Ausschuss auszusagen: Der ehemaligeWahlkampfleiter Paul Manafort, Ex-Berater Roger Stone und Ex-Außenpolitik-Berater Carter Page. Sie alle verlangten jedoch keine Immunität.

Laut dem Ausschuss im Unterhaus habe man aber noch keine Anfrage von Flynn erhalten, der Ausschuss im Oberhaus wollte noch keinen Kommentar abgeben.