Wien

Gegen Abschiebung: Aktivisten besetzen Straße in Wien

Per Charterflug sollen Flüchtlinge zurück nach Afghanistan gebracht werden. Aktivisten sind dagegen und besetzten die Fahrbahn der Rossauer Lände.

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Protestaktion in der Rossauer Lände in Wien.
Protestaktion in der Rossauer Lände in Wien.
Privat

Seit 12.30 Uhr wird heute am Dienstag schon vor dem Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände (Wien-Alsergrund) unangemeldet demonstriert. Eine geplante Abschiebung von Flüchtlingen nach Kabul in Afghanistan soll so verhindert werden. Die Wiener Polizei begann gegen 15.30 Uhr mir der Räumung der Straße, die gewaltfrei über die Bühne ging.

"Insgesamt waren 23 Personen an der Demonstration beteiligt, 21 von ihnen mussten von der Fahrbahn getragen werden, leisteten aber keinen Widerstand. Zwei weitere Personen kletterten auf Lichtmasten und wurden von Seiltechnikern der WEGA sicher zu Boden gebracht", heißt es von der Pressestelle der Wiener Polizei. Festnahmen gab es vor Ort allerdings keine. Insgesamt gab es 23 Anzeigen nach dem Versammlungsgesetz. 

"Airport unter Beschuss"

Der Flughafen in der afghanischen Hauptstadt stehe unter Beschuss, so die Demonstranten. Die Rückführung der Personen sei daher nicht sicher. Auch die Begleitpersonen wären gefährdet. Deshalb sei ziviler Ungehorsam nicht nur gerechtfertigt, sondern notwendig, heißt es aus den Reihen der Protest-Teilnehmer.

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