Die SPÖ hat in der Waldviertler Gemeinde Brand-Nagelberg – dem Heimatort des Öko-Aktivistenpaars Veronika und Sebastian Bohrn Mena – kräftig zugelegt.
Die Roten kommen hier auf 72,12 %, das bedeutet ein Plus von acht Prozentpunkten. Die ÖVP verliert 14 Prozentpunkte auf 16,8 %. Die FPÖ erhält 11,1 % der Stimmen (+6 Prozentpunkte) und erreicht somit nur Platz 3.
"Eine Gemeinde im nördlichen Waldviertel als Gegenmodell zur blau-schwarzen Eiseskälte", kommentiert Sebastian Bohrn Mena das Wahlergebnis gegenüber "Heute": "Hier wird dem Hass und der Ausgrenzung kein Raum gegeben", so Bohrn Mena weiter.
„Eine Gemeinde im nördlichen Waldviertel als Gegenmodell zur blau-schwarzen Eiseskälte“Sebastian Bohrn MenaÖko-Aktivist
Das sei "gerade jetzt ein extrem starkes Zeichen, dass die Gemeinschaft solidarisch sein muss". Es mache ihn glücklich "zu wissen, dass meine Mitmenschen sich nicht spalten lassen, sondern gerade jetzt den Zusammenhalt feiern – mit einem extrem starken Ergebnis für die Sozialdemokratie".
Die Wahlbeteiligung in Brand-Nagelberg lag bei 76,2 %.
Von den 19 Mandaten im Gemeinderat entfallen auf die SPÖ künftig 14. Die ÖVP hat drei, die FPÖ zwei Sitze.