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Gegner des Grazer Akademikerballs wollen "Burschis b...

Heute Redaktion
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Am Samstag, also mehr als eine Woche vor dem Wiener Akademikerball, findet die gleichnamige Veranstaltung in Graz statt. Ein Platzverbot wurde ausgesprochen, es finden zwei Gegenveranstaltungen statt. In der Nacht auf Freitag sprühten Gegner Parolen auf eine Wand, Fahrbahnen und anderen Flächen rund um die Universität Graz.

Am Samstag, also mehr als eine Woche vor dem , findet die gleichnamige Veranstaltung in Graz statt. Ein Platzverbot wurde ausgesprochen, es finden zwei Gegenveranstaltungen statt. In der Nacht auf Freitag sprühten Gegner Parolen auf eine Wand, Fahrbahnen und anderen Flächen rund um die Universität Graz.

Der Akademikerball im Grazer Congress startet um 19 Uhr mit einem Sektempfang, um 20.30 Uhr findet die offizielle Eröffnung statt. Das Platzverbot rund um den Congress ist aber bereits ab 16 Uhr aufrecht. Dieses umfasst die Albrechtgasse, Schmiedgasse bis zur Kreuzung Landhausgasse, die Landhausgasse und einen Teil des Joanneumsviertels.

In dieser Sperrzone dürfen sich nur Einsatzkräfte, Ballbesucher, Taxilenker mit Ballgästen und Anrainer mit "berechtigtem Interesse" aufhalten. wer sich dem Platzverbot widersetzt, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 500 Euro rechnen.

Zwei Gegendemos

Am Tag des Balls finden zwei Gegenveranstaltungen statt. Die eine trägt den Titel "Faschismus stoppen, Burschenschaften blocken" und wird von der "Offensive gegen Rechts Steiermark" organisiert. Sie startet um 16.30 Uhr (laut Veranstalter um 17 Uhr) auf dem Mariahilfer Platz und führt über den Lendkai – Tegetthofbrücke – Andreas Hofer Platz – Neutorgasse – Joanneumring – Eisernes Tor – Herrengasse zum Hauptplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfindet.

Um 19.15 Uhr findet außerdem eine Versammlung am Andreas-Hofer-Platz statt.

Protest-Graffitis bei Uni-Bibiothek, auf Fahrbahn und Co

In der Nacht auf Freitag wurden vor allem im Bereich der Hauptbibliothek der Universität Graz verschiedene Parolen mit rosaroter Farbe auf Plakatständer, Fahrbahnen und Gehwege sowie auf eine Wand gesprüht. Es handelte sich unter anderem um die Schriftzüge "#no GAB", "Akademikerball verhindern", "FCK FPÖ" oder "Burschis blocken". Die Parolen waren auch auf an stark frequentierten Stellen am Uni-Gelände platzierten Zetteln zu lesen.