Österreich

Gegner wollen WKR-Ball "zum Desaster machen"

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Anlässlich des WKR-Balls am Freitagabend rüsten sich die Gegner der Burschenschaft-Veranstaltung für die Gegen-Demo. Auf einer politisch links gerichteten Website wird dazu aufgerufen, den Ball "zum Desaster" zu machen.

rüsten sich die Gegner der Burschenschaft-Veranstaltung für die Gegen-Demo. Auf einer politisch links gerichteten Website wird dazu aufgerufen, den Ball "zum Desaster" zu machen.

Wie jedes Jahr wollen Gegner der WKR-Balls im Rahmen einer Gegendemonstration ihren Unmut über die Veranstaltung äußern. Die Organisatoren aus dem linken politischen Spektrum rufen über Websites wie etwa at.indymedia.org dazu auf, mitzumachen.

"Es liegt an uns, dass die Rechtsextremen dabei nicht ungestört bleiben!", wird auf der Seite zum Protest aufgerufen. "Gerade das vergangene Jahr mit faschistischen Attentaten in Norwegen, dem Bekanntwerden von neonazistischen Terrorzellen in Deutschland, dem Nazi-Anschlag in Traun (Bilanz: ein Toter, zwei Schwerverletzte) und immer mehr rechten Gewalttaten hat gezeigt, wie eng der bürgerliche Staat und der Faschismus miteinander verbunden sind."

Der Kalendereintrag für den 27. Jänner auf at.indymedia.org macht deutlich, dass die Demonstranten alles versuchen werden, damit die Veranstaltung nicht störungsfrei abläuft:



16:30 Wien: WKR-BALL ZUM DESASTER MACHEN!

17:00 Wien: Anti-WKR out-of-action Café

17:00 Wien: Den WKR-Ball crushen! Antifaschistische Demonstration!

18:00 Wien: Raus auf die Straße am 27.01.2012! Burschenschafterball verhindern!

18:30 Wien: Kundgebung gegen Rechtsextremismus und WKR-Ball!



Um 16:30 Uhr startet die Demo am Dr.-Karl-Lueger-Ring 1. Ab 17:00 Uhr gibt es an der Schönbrunnerstraße 91 ein "out-of-action Café", wo sich Teilnehmer aufwärmen können. Um 17:00 Uhr verschiebt sich das Geschehen zum Europaplatz am Westbahnhof.

Um 18 Uhr bewegt sich die Masse der Demonstranten zum Schottentor, wo eine halbe Stunde später die Kundgebung und der WKR-Ball starten. Auch die Websites von SPÖ und Grünen weisen auf die Kundgebung hin.



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