Beim finanziell angeschlagenen SK Austria Klagenfurt reißen die Negativ-Schlagzeilen nicht ab. Während im Hintergrund über eine mögliche Übernahme durch eine Investorengruppe verhandelt wird, berichten Insider laut "Kleiner Zeitung", dass Spieler seit zwei Monaten auf ihre Gehälter warten.
Der Klub selbst weist die Vorwürfe entschieden zurück und spricht von "Gerüchten". Auch Heinz Knapp, Teil der Investorengruppe, die den Verein übernehmen könnte, konnte ausbleibende Zahlungen nicht bestätigen, stellte aber klar: "Wenn diese Vorwürfe stimmen, werden wir sie so schnell wie möglich aus der Welt schaffen."
Knapp gab außerdem Einblick in die Pläne der möglichen neuen Geldgeber: "Wir wollen die Austria wieder in die Bundesliga und im Idealfall ins internationale Geschäft führen. Die zurecht skeptischen Fans sollen spüren, dass im Verein wieder ehrlich und mit Herz gearbeitet wird. Dann kommen auch wieder mehr Zuschauer ins Stadion."
Vor allem aber müsse zunächst die wirtschaftliche Basis gesichert werden. "Wir wollen die Austria finanziell wieder auf Vordermann bringen, alle Schulden tilgen und Verbindlichkeiten begleichen", so Knapp. Ziel sei es, den Verein zu stabilisieren – ohne Machtkämpfe: "Es geht darum, den Klub vor der Auflösung zu retten."