Österreich

#Gehbitte impfen: AK ruft zum Stich auf

Eine neue Kampagne der AK Wien soll zum Impfen animieren.

Sandra Kartik
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Die Arbeiterkammer will mit einer neuen Kampagne zum Impfen bewegen.
Die Arbeiterkammer will mit einer neuen Kampagne zum Impfen bewegen.
AK/Screenshot YouTube

Mit einer breit angelegten Image-Kampagne will die Arbeiterkammer (AK) Wien alle, die es bisher noch nicht geschafft haben, zum Impfen bewegen. Unter den Hashtags #Gehbitteimpfen und #Gehbitte werden in vier Spots unterschiedliche Pandemie-Betroffene gezeigt. Auch der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker teilte die Kampagne, die seit Montag fast ausschließlich online läuft.

Eine Pflegerin, eine ältere Dame, flankiert von einem Fetisch-Pärchen, ein Security-Mitarbeiter und ein Lehrling, erhalten im jeweiligen Video eine schlechte Nachricht zur Corona-Situation und einem erneuten Lockdown aufs Handy. Dazu passiert ihnen noch ein Malheur in ihrem Alltag. Sie machen ihrem Ärger Luft und rufen: "Geh bitte!" Und ergänzen dann: "Geh bitte impfen!" 

Die Krankenpflegerin appelliert etwa: "Geh bitte impfen, weil wir nicht länger am Limit arbeiten können." Der Lehrling begründet es so: "Weil wir nicht noch einen Lockdown brauchen", der Security sagt hingegen: "Weil wir alle unsere Jobs behalten wollen." Und die Wienerin, die von einem Paar in Lack und Leder begrüßt wird, wünscht sich: "Geh bitte impfen, weil wir uns wieder näher kommen wollen."

Stich gegen Arbeitslosigkeit

Im Lockdown haben fast 200.000 Menschen ihren Job verloren, informiert die AK im Rahmen der Kampagne. "Wenn möglichst viele Menschen impfen gehen, hat die Pandemie keine Chance mehr. Dann gehen nicht mehr über Nacht tausende Jobs verloren. Dann brauchen wir keine Kurzarbeit mehr. Dann müssen sich die Menschen nicht mehr verzweifelt fragen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen."

Weiters sollen durch eine höhere Impfquote die Spitäler entlastet werden. AK-Präsidentin Renate Anderl hatte in der Vorwoche in der ORF-Pressestunde die Regierung kritisiert:  Sie habe zu spät reagiert und zu wenige Maßnahmen gesetzt. Sie wünschte sich mehr Anreize für jene, die aus Angst oder Unschlüssigkeit noch nicht geimpft sind. Eine Impf-Prämie sei für Anderl hier etwa eine Option.

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